Was ist Dein faires Gehalt?

„Ich bin davon überzeugt, dass alle, die den Anspruch von Chancengleichheit ernst nehmen, verpflichtet sind über Geld und Gehalt zu sprechen." 

Nadine Nobile


Über Geld spricht man nicht! Das haben wir schon als Kinder gelernt. Und so gehört dieser Glaubenssatz auch in vielen Unternehmen zum guten Ton, wenn es um Gehälter geht. Manch einer hat es sogar im Arbeitsvertrag schriftlich fixiert: Über das Gehalt gilt Stillschweigen.Aber wieso ist das so? Oder besser gefragt: wofür? Wir glauben, dass in einer Arbeitswelt, die mehr und mehr von Transparenz und Partizipation lebt, es keine Tabus geben darf. Aus diesem Grund stehen wir nun in den Startlöchern zur Blogparade #NewPay!

 

Wir, das sind Stefanie Hornung, Sven Franke und ich. Und unser Ziel ist ein reflektierter, sachlicher aber vor allem zukunftsgerichteter Austausch über Entlohnung. Also was verdient #NewWork? Oder genauer gefragt, wie sieht eine Entlohnung aus, die zu den Anforderungen und Bedingungen der neuen Arbeitswelt passt? Welche Ideen und Gedanken habt Ihr dazu? Was sollte ein Vergütungsmodell 4.0 auf jeden Fall berücksichtigen? Welche Kriterien würdet Ihr ansetzen? Lasst uns das Tabu brechen und über Geld reden. Wir machen dann mal den Anfang.

 

Und die Ausgangsfrage, die ich mir beim Blick auf künftige Vergütungsmodelle gestellt habe ist: Was ist ein faires Gehalt?

 

Flucht, Erstarrung oder Kampf

Bist Du zufrieden mit deinem Gehalt? Ich meine, so richtig zufrieden? Fühlst Du Dich angemessen bezahlt? Und fällt es Dir in Gesprächen und Verhandlungen leicht Deinen Gehaltswunsch souverän und eloquent zu benennen und dafür einzustehen? Glückwunsch! Dann gehörst Du entweder zu einer seltenen Spezies oder stammst aus einem anderen Kulturkreis.

 

Löst der Gedanke an ein Gehaltsgespräch bei Dir eher Beklemmungen oder gar Angstschweiß aus? Mach Dir keine Sorgen: Du bist in guter Gesellschaft. Denn das Gehaltsthema löst bei den meisten Menschen unangenehme Reaktionen aus. Der Blutdruck steigt, die Hände werden feucht und das lymbische System rät zur Flucht, Erstarrung oder Kampf. Denn über Geld oder Gehalt zu sprechen ist eines der letzten Tabus.

 

Aber warum sprechen wir denn nicht über Geld? Wem oder was nützt dieses Tabu? Eine Theorie besagt, dass es dem sozialen Frieden diene. Solange keine Transparenz über das Gehaltsgefüge oder auch die Verteilung von Geld bestünde, würden Unterschiede nicht sichtbar und Konflikte damit verhindert. Wir Deutschen seien eine Kultur, die proklamiere, dass alle Menschen die gleichen Chancen haben. Die Unterschiedsbildung sei in einer solchen Kultur ein No-Go, verursache nur Neid und Missgunst, so die Experten. [1]

 

Der Teufel und das Weihwasser

Ich bin da anderer Meinung: Denn die Tatsache, dass nicht über Unterschiede gesprochen wird, heißt ja nicht, dass sie nicht wahrgenommen werden. Gleichzeitig erinnert mich diese Strategie ein wenig an die Phase meiner Kindheit, in der mir nicht klar war, ob mich jemand sieht, wenn ich die Augen zu halte. So nach dem Motto: „Seh‘ ich Dich nicht, siehst Du mich auch nicht.“ Manchmal wäre das zwar ganz praktisch, aber ich musste schon als Kind feststellen, dass diese Taktik nicht aufgeht. Vor allem nicht, wenn ich etwas ausgefressen hatte.

 

Wenn wir also den Anspruch von Chancengleichheit als gesellschaftliches Ziel ernst nehmen, dann sind wir dazu verpflichtet über Geld und Gehalt zu reden. Denn die Voraussetzung für Chancengleichheit ist, dass Menschen in ihrer Individualität, aber auch ihrer individuellen Situation wahr- und ernstgenommen werden. Und dazu gehören vor allem die Dinge, mit denen wir uns von anderen unterscheiden.

 

Also, statt das Thema Geld und Gehalt zu scheuen, wie der Teufel das Weihwasser, sollten wir uns bewusst mit ein paar Fragen auseinandersetzen. Und wie vieles andere auch, verliert auch dieses Thema seinen Schrecken, wenn man es sich genauer anschaut und dabei unterschiedliche Blickwinkel einnimmt. So geht es zumindest mir. Drei Blickrichtungen die mir beim Thema Gehalt hilfreich erscheinen sind die gesellschaftliche Perspektive, die organisationale Betrachtung und der Blick auf das Individuum.

 

Lasst uns die Moralkeule schwingen

Momentan keimt unter dem Stichwort „equal pay“ bzw. „gender pay gap“ eine Diskussion über Gehaltsgerechtigkeit zwischen Männern und Frauen auf. Laut dem Bundesministerium für Arbeit verdient eine Frau 21 % weniger als ein Mann. Selbst bei gleichem Alter und Beruf liegt der Unterschied bei 6 Prozent. Und so verabschiedete der Bundestag Mitte des Jahres das Entgelttransparenzgesetz mit dem Ziel, dass in Zukunft Frauen und Männer bei gleichwertiger Arbeit gleich vergütet werden[2]. Meine innere Gerechtigkeitskämpferin jubelt zuerst über diese Entwicklung. Doch ob das Gesetz die gewünschte Wirkung entfalten wird, ist für mich nach genauerer Inspektion sehr fraglich. (Wer sich mit dem Thema Entgelttransparenzgesetzt näher beschäftigen möchte, dem empfehle ich den [3]

 

Gesamtgesellschaftlich viel relevanter ist für mich die Frage danach, was ein angemessenes Gehalt für bestimmte Berufe ist. Entspricht das Gehalt eines Krankenpflegers, einer Erzieherin, eines Rettungsassistenten, einer Polizistin, einer Hebamme, eines Grundschullehrers auch dem gesellschaftlichen Verdienst dieser Berufsgruppe. Ist es beispielsweise angemessen, dass eine Altenpflegerin nach 13 Jahren Berufserfahrung 800 Euro weniger verdient als ein Durchschnittsarbeitnehmer im produzierenden Gewerbe? Warum diskutieren wir nicht öffentlich darüber, welche Beiträge diese Berufe für eine lebenswerte Gesellschaft leisten und wie viel sie uns wert sind? Stattdessen empören wir uns in regelmäßigen Abständen über exorbitante Manager- und Fußballgehälter und erklären immer Höchstsummen Einzelner als moralisch verwerflich, statt unsere moralischen Ansprüche auf die zu richten, die von einer engagierten öffentlichen Diskussion profitieren könnten.

 

Welche Berufe leisten aus Deiner Sicht einen wichtigen Beitrag für eine gelingende Gesellschaft? Welches Gehalt hältst Du für fair und angemessen? Welche Kriterien wären dabei für Dich wichtig?

 

Vielleicht fragst Du Dich jetzt was das alles mit Deinem fairen Gehalt zu tun hat? Nun, um herauszufinden, was dein faires Gehalt ist, hilft der Blick auf Dein persönliches Wertesystem und das zeigt sich vor allem auch bei der Einschätzung anderer Tätigkeiten.

 

 


[1] http://www.focus.de/finanzen/karriere/das-geht-keinen-was-an-tabuthema-gehalt-so-gehen-sie-souveraen-damit-um_id_5228095.html

[2] Bundesanzeiger, Gesetz zur Förderung der Transparenz von Entgeltstrukturen, https://www.bgbl.de/xaver/bgbl/start.xav?startbk=Bundesanzeiger_BGBl&jumpTo=bgbl117s2152.pdf#__bgbl__%2F%2F*%5B%40attr_id%3D%27bgbl117s2152.pdf%27%5D__1504011529360

Was uns zufrieden macht!

Dann lass uns nun auf die organisationale Ebene blicken. Was ist aus organisationaler Sicht ein faires und angemessenes Gehalt? Woran würdest Du das festmachen? Würdest Du es am Umsatz festmachen oder am Gewinn? Hängt es vielleicht auch von der Rechtsform ab? Sprich, wärst Du bereit in einer gemeinnützigen Stiftung für weniger Geld zu arbeiten als in einer Aktiengesellschaft?

 

Unternehmen gehen ganz unterschiedliche Wege, wenn es um die Gestaltung ihres Entgeltsystems geht. Traditionelle Unternehmen vertrauen auf etablierte Tarifsysteme inklusive umfangreicher Sozialleistungen oder ausgefeilter Anreiz- und Bonisysteme. Experimentierfreudigere Unternehmen haben in den letzten Jahren zum Teil sehr unterschiedliche Vergütungssysteme erprobt. Während die einen auf ein solidarisches Einheitsgehalt setzten, bestimmt in anderen Unternehmen die individuelle Performanz das Gehalt.

 

Egal wie man auf die konservativen oder neueren Entgeltsysteme auch schaut, es kann kein Entgeltsystem geben, das allen Ansprüchen und Interessen gerecht wird. Und dennoch gibt es Aspekte die förderlich auf die Zufriedenheit der Mitarbeitenden wirken. Drei Faktoren, die ich dabei für besonders bedeutsam halte sind Transparenz, Verlässlichkeit und Angemessenheit. Das heißt, kenne ich das Entgeltsystem und kann es nachvollziehen? Kann ich mich darauf verlassen, dass die definierten Kriterien und Regeln für alle gelten? Und steht die Höhe des Entgelts in einem angemessenen Verhältnis zu anderen Gehältern?

 

Gehalt und der goldene Käfig

Bei einer Netzwerkveranstaltung hatte ich vor kurzem ein Gespräch mit der Personalleiterin eines mittelständischen Industrieunternehmens. Sie meinte, ein Unternehmen müsse bei der Gehaltshöhe auch immer auf die Angemessenheit im Vergleich zu anderen Unternehmen achten. „Das ist doch klar!“, werdet Ihr jetzt sagen, „fähige Mitarbeiter müssen gut bezahlt werden, wenn man sie halten will.“ Und ja, das stimmt natürlich.

 

Aber ein „zu gutes“ Gehalt kann auch negative Auswirkungen haben. Denn wenn das Gehalt überdurchschnittlich hoch ist, dann folgt daraus, dass Mitarbeitende, auch bei großer Unzufriedenheit lange in der Organisation bleiben, weil alternative Arbeitsstellen zu einem finanziellen Rückschritt führen. Ein goldener Käfig, der Auseinandersetzung und Veränderung hemmt. Denn schließlich gibt es, zumindest finanziell, viel zu verlieren. Doch wie hoch ist der Preis für diesen Veränderungsstau? Auf organisationaler und persönlicher Ebene? Dies wirft für mich die Frage auf, wie erwirtschaftete Gewinne sinnvoll und zukunftsorientiert eingesetzt werden. Aber das wäre eine andere Geschichte. Und da wir schon auf der persönlichen Ebene sind. Lasst uns auch da nun auf Aspekte eines fairen Gehalts schauen.

 

Entlohnung oder Schmerzensgeld

Eine Erfahrung mache ich immer wieder: Wenn Menschen sagen, dass sie unzufrieden mit ihrem Gehalt sind, dann liegt der Grund dafür meist gar nicht am Gehalt selbst, sondern an der Arbeitssituation, am Aufgabenfeld oder der Beziehung zur Führungskraft. Das habe ich am eigenen Leib erfahren.

 

Mein erster Job nach Studium war ein Assistentenjob bei einer Industrie- und Handelskammer. Nach einer sehr intensiven Einarbeitungszeit mit vielen neuen Eindrücken im Berufsalltag war ich nach einem Jahr sehr unglücklich mit meinem Gehalt und fühlte mich komplett unterbezahlt. Meine Gedanken kreisten ständig um das Thema. Im Netz fand ich Statistiken, die mein Gefühl belegten und in meinem engsten Freundeskreis wiederholte ich immer die Forderung nach mehr Gehalt. Gleichzeitig hatte ich das Gefühl, dass mein Gehalt nicht nur meine Tätigkeit sondern auch mein Arbeitsleid vergüten müsste. Denn ehrlich gesagt, war ich mit einem Großteil meiner Aufgaben sehr unzufrieden. Während andere spannende Projekte umsetzten, musste ich für meinen Chef im Haus umherlaufen und Ergebnisse einsammeln oder seine Ideen und Aufträge umzusetzen.

 

Nach zwei Jahren war ich völlig entnervt und verzweifelt und sagte meinem Chef unter Tränen, dass ich gehen würde. Er bat mich zu bleiben und eine neue Aufgabe zu übernehmen, bei der ich selbstverantwortlich Projekte umsetzen konnte. Und was soll ich sagen: nach wenigen Wochen war der ganze Frust über mein vermeintlich zu geringes Gehalt verflogen und das obwohl ich in der neuen Aufgabe genauso viel verdiente, wie zuvor. Doch nun hatte ich viel Freiraum und konnte meine eigenen Ideen vorantreiben. Und so kam es, dass es plötzlich kein Arbeitsleid mehr gab, das kompensiert werden musste.

Ist dein Gehalt manchmal auch mehr Schmerzensgeld als Entlohnung?

 

Was bin ich wert?

Also was ist ein faires Gehalt auf persönlicher Ebene? Ich denke, dazu hilft es, sich mit den folgenden Fragen auseinanderzusetzen. Was soll das Gehalt kompensieren? Was soll es vergüten? Wie viel für Ausbildung, Qualifikation oder Erfahrung? Wie bedeutsam sind für dich nicht-monetäre Aspekte wie Freiheitsgrade, Arbeitgebermarke, Betriebsklima oder gesellschaftliche Relevanz deiner Aufgabe? Wofür wärst Du bereit auf Geld zu verzichten?

 

Ein weiterer Blick den man an dieser Stelle wagen sollte ist: Wie steht der innere Selbstwert zum Gehalt? Oft speisen sich Unsicherheiten bei Gehaltsverhandlungen auch aus dieser Quelle. Und es stellt sich für viele die Frage: Was bin ich wert? Hilfreicher wäre zu fragen: Was ist meine Arbeit wert? Da hilft es, wohlwollende Menschen in die Überlegungen mit einzubeziehen. Und ich bin der Blick darauf wird vielleicht etwas klarer, wenn man sich zuvor eine rational-ethische Basis geschaffen hat.

 

Mein „New Pay“

Und wofür nun das Ganze? Nun am Ende steht für mich ein offener und mutiger Dialog mit den Menschen, die über das Gehalt (mit-)entscheiden, um gemeinsam zu einer Antwort auf die Ausgangsfrage zu kommen: Was ist dein oder mein faires Gehalt. Das ist für mich #NewPay!

Nun bin ich gespannt, welche Blickwinkel und Aspekte Euch beim Thema #NewPay einfallen. Wer vorab noch ein bisschen Inspiration tanken möchtest, dann empfehle ich diesen Blogbeitrag von Lydia Krüger „Wie Geld mich verändert hat“. Viel Spaß beim Lesen, Nachdenken und Antworten finden.

 



Nadine Nobile ist Gründerin von CO:X und geht als neugierige Enthusiastin leidenschaftlich gern verschiedenen Blickwinkeln und Perspektiven nach. Immer mit dem Ziel den eigenen Horizont zu erweitern.



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Kommentare: 1
  • #1

    Ute (Samstag, 30 September 2017)

    Ich habe bei twitter und xing bereits "kommentiert", dass es unterschiedliche Gründe gibt, warum Menschen NICHT über ihr Gehalt oder ihr Einkommen sprechen:

    Ich breche jetzt ein Tabu:

    In Vertrieb&Verkauf (in dem ich 30 Jahre lang in verschiedenen Rädchen gedreht habe ;-)) ist das Gehalt überwiegend an KPIs gekoppelt. Meine "Karriere" oder mein "Einkommens-Lebenslauf" war gekennzeichnet durch extreme Schwankungen und damit verbundene "Unsicherheiten". Damit habe ich, wie gesagt, 30 Jahre gelebt. Mein Gehalt hatte eine Range von 24.000-80.000€ Brutto/Jahr!!! Es ging je nach Job & Branche mal rauf, mal runter...glücklicher bin ich JETZT! Was ist mein heutiges Einkommen als Freiberuflerin im Bereich Social Media?

    29.000 € Brutto OHNE eigene Forderung in Form von Honorarangaben und OHNE jeglichen Vertrag.

    WARUM IST DAS SO?

    Meine Auftraggeber zahlen mir das, was sie können und was es Ihnen wert ist. Der Eine zahlt mir mehr, weil er es kann. Der Andere zahlt mir weniger, weil er es nicht kann. Ich komme mit diesem Einkommen gut klar. Nebenbei bemerkt habe ich aufgehört, mir Gedanken um meine Altersvorsorge zu machen. Es ist es mir nicht (mehr) wert, mir um Geld Gedanken zu machen. Ich arbeite wann ich will und was ich will und mein Antrieb ist der Zweck und die Wirkung meines Werkens. Ich lasse mir meine wert(e)volle Arbeit nicht mehr über so etwas unwichtiges wie Geld "bemessen". Mein wichtiger Treiber ist das Brutto-Sozial-Glück und mein Wohlbefinden erreiche ich in sozialen Beziehungen zu Menschen. Das ist MEIN Weg und der kann vermutlich mit keinem anderen vergleichbar sein. Muss er auch nicht� Deshalb habe ich vermutlich auch ÜBERHAUPT kein Problem damit, über Geld zu sprechen. Es interessiert mich einfach nicht mehr und interessanterweise findet es dennoch seinen Weg zu mir. Ich lebe!

    Wer mag noch "Tabus brechen" oder auch nicht ? Vergleichbarer wird unsere Leistung für und in dieser Gesellschaft dadurch eh nicht.

    Wir sollten vielleicht eher über ANDERE Währungsmodelle diskutieren und in den Diskurs gehen über Gemeinwohl-Währungen und ähnliches und das Thema Geld denen überlassen, die sich anscheinend überwiegend darüber identifizieren...

    Leider kann ich hier kein Foto einfügen, um meine Kommentare über Twitter oder Xing einzubauen�

    Wer sich dafür interessiert, findet mich bei XING unter Ute Schulze startvision und bei twitter unter @schulze_ute

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