Tschüss, Adieu und Goodbye

Von der Zusammenarbeit auf Augenhöhe, über Feedback- und Fehlerkultur, bis hin zu Digitalisierung und verschiedensten Führungsfragen, standen auch der Gender-Pay-Gap und Diversitätsthemen immer wieder auf unserer New-Work-Themenliste.


Wie sieht die Arbeitswelt der Zukunft aus? Mit dieser Frage starteten wir vor über fünf Jahren diese Kolumne. Passiert ist in dieser Zeit einiges. Gerade das letzte Jahr zeichnete sich durch eine unglaubliche Dynamik aus. Vor allem der pandemie-bedingte Digitalisierungsschub hat viel Neues gebracht. Und dennoch ist es für uns nun Zeit Abschied zu nehmen.

 

60 Beiträge sind seit März 2016 entstanden. Die Themen, die wir in dieser Zeit unter die Lupe genommen haben, waren vielfältig. Von der Zusammenarbeit auf Augenhöhe, über Feedback- und Fehlerkultur, bis hin zu Digitalisierung und verschiedensten Führungsfragen, standen auch der Gender-Pay-Gap und Diversitätsthemen immer wieder auf unserer New-Work-Themenliste.

 

Vor allem das letzte Jahr hat gezeigt wie veränderungs- und wandlungsfähig viele Organisationen sind. Um es einmal am größten Arbeitgeber der Region festzumachen: Nie hätten wir gedacht, dass es Volkswagen schafft, flächendeckend „mobiles Arbeiten“ so geräuschlos und reibungsarm umzusetzen, wie es dem Konzern in den vergangenen 18 Monaten gelungen ist. Und genau diesen Eindruck haben wir von vielen weiteren Playern in der Region erhalten. Hut ab für diese Leistung!

 

Gleichzeitig zeigt diese Anpassungsfähigkeit das riesige Potential an Selbstorganisation, Verantwortungsübernahme oder auch Digitalkompetenz, das bereits in den Unternehmen steckte und ungenutzt blieb. Hatte es bislang einfach am „Wofür“ gefehlt? Oder brauchte es erst einiges an Druck, um aus der Trägheit in die Bewegung zu kommen?

Fakt ist, Produktions- wie auch Dienstleistungsbetriebe, ob automobilnah oder -fern, stehen erst am Anfang einer Transformation, die für viele von uns heute noch nicht absehbar ist.

Corona hat uns eine Lektion erteilt wie schnell fundamentale Veränderungen notwendig werden können. Und das nicht nur in Bezug auf unsere Arbeitsorganisation, unsere Digital- oder Führungskompetenz, sondern auch bei unseren zentralsten Geschäftsmodellen. Neben der Automobilbranche weiß hier vor allem die Messe-, Event- und Gastrobranche oder auch der stationäre Einzelhandel ein Lied zu singen.

 

Wir sind davon überzeugt, dass wir in der Zukunft immer häufiger vor solch gravierenden Umbrüchen stehen werden. Veränderungsfähigkeit und die Kompetenz, Entwicklung nicht nur zu antizipieren, sondern sie auch aktiv zu gestalten, werden in Zukunft immer bedeutsamer. Wir wünschen allen unseren Leser:innen und ihren Unternehmen dabei alles Gute.

 

Auch wir durften uns in der Pandemie an das „new normal“ der Videokonferenzen gewöhnen. Und überraschenderweise für uns, entwickelte sich in dieser Zeit ein Themenfeld so rasant weiter, dass wir uns hierauf in Zukunft fokussieren werden. Und das ist neben dem Thema Zukunft Mitbestimmung, vor allem das Themenfeld New Pay. Immer mehr Organisationen entwickeln ihr Vergütungs- und Entlohnungssystem partizipativ weiter. Hier haben wir in den vergangenen drei Jahren sehr viel Wissen aufgebaut, das wir nun noch fokussierter weiterentwickeln werden.

 

Herzlichen Dank an Redaktionsleiter Holger Isermann sowie seine:n Kolleg:innen für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit in den vergangenen fünf Jahren. Wir wünschen dem Magazin in den kommenden Jahren weiterhin viel Erfolg und viele spannende Themen.


Dieser Beitrag ist in der September-Ausgabe des Wirtschaftsmagazins Standort 38 im Rahmen unserer monatlichen Kolumne erschienen. 



Sven Franke & Nadine Nobile sind Gründer:innen von CO:X. Sie gehen als Prozess- und Organisationsbegleiter:innen verschiedenen Blickwinkeln und Perspektiven in Unternehmen  nach. Immer mit dem Ziel den eigenen Horizont zu erweitern und Impulse weiterzugeben und Entwicklung anzuregen.



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