Reflexion, Impulse... und dann? Ein Plädoyer für mehr “wegbegleitende Supervision”

"Worüber wir nicht ernsthaft nachgedacht haben, das vergessen wir bald."

Marcel Proust


Mit CO:X haben wir eine Prozessreflektion für Führungsteams entwickelt und bieten diese mit ausgewählten Kollegen an. Neu im Team ist Sascha Poddey, Geschäftsführer von Music4friends und Gründer von SPARRINGS-PARTNER.de. Was Sascha beim „Sparring“ und Reflektieren antreibt und wieso für ihn die “wegbegleitende Supervision” eine immer wichtigere Rolle spielt, erfahrt Ihr in diesem Blogbeitrag!


Lieber Sascha, stell dich bitte kurz vor.

 

Gern! Ich bin 42 Jahre alt. Familienvater. Ex-Profimusiker. Unternehmer. Multi-Neugierig.

  

Was hat dich bewegt, neben deiner Geschäftsführertätigkeit bei Music4Friends, SPARRINGS PARTNER zu gründen?

 

Nach einer siebenmonatigen Vaterzeit und Auszeit in der Agentur und einer parallel sich immer weiterentwickelnden Kultur von Augenhöhe & Eigenverantwortung in unserem Team, galt es für mich eine neue „Rolle“ als „Chef“ zu finden.

 

Diese neue Rolle kann man sehr passend als Sparrings-Partner für sehr eigenständige und engagierte Kollegen beschreiben: die Gründung passierte also quasi inhouse und für mich als vielleicht logische, nächste Stufe von Führung.

 

Anmerkung: Ich glaube zwar, dass man im eigenen Laden nicht zu 100% ein Coach sein kann – dazu ist man eben formell und als Interessenvertretung des Unternehmens auch immer noch Chef und hat somit neben den Interessen des Coachee, auch immer die des Unternehmens im Blick. Trotzdem empfinde ich den Bedarf und Nutzen eines Sparrings-Partners in unserem Team als stimmig und voranbringend.

 

Diese Sparrings auch extern anzubieten, hat sich ebenfalls über Jahre entwickelt. Immer wieder haben mich Freunde und Geschäftspartner um Rat gefragt – und oft habe ich das auch umgekehrt getan.

 

Dieser Austausch hat mir immer sehr großen Spaß gemacht und vor allem meinen Horizont extrem erweitert. Das ist dann auch immer wieder Music4Friends  zu Gute gekommen. Sparrings-Partner.de zu starten und meine Erfahrungen auch anderen anzubieten war da für mich zum einen logisch, zum anderen ist es auf diese Weise ein spannendes Neuland, dass ich für mich wagen möchte. 

 

Wie beschreibst du deine Arbeit als SPARRINGS PARTNER?

 

Es beginnt mit dem Zuhören und Verstehen meines Gegenübers. Diese REFLEXION des Gegenübers und der Herausforderung der sie oder er gegenüber steht, nehme ich ganz oft als für die Kunden extrem wichtige Klärung des Standpunkts und des Ziels war. Hier nutzt der „Blick von außen“ und das kritische Hinterfragen in einem vertrauensvollen Setting. 

Auf dieser Basis entstehen die IMPULSE, also gute Weg- und Lösungsansätze, durch den Kunden selbst oder durch mich, fast wie natürliche Antworten auf die zuvor erlangte Klarheit. Interessanter Weise hat sich dieses kreative Sparring und das Zutage fördern von Ideen aber nicht als der wichtigste Punkt meiner Arbeit herausgestellt:

 

In der Umsetzung – also dem „auf dem neuen Weg bleiben“- liegt die größte Herausforderung für die Kunden. Das Verlassen der Komfortzone oder der beharrliche Prozessmusterwechsel sind der eigentliche „Titelkampf“. Hier verstehe ich mich immer mehr als wegbegleitender Supervisor, mit dem der Kunde sich in regelmäßigen Abständen erneut in sehr vertrauensvollen Rahmen trifft und sich ein „bin ich noch auf Kurs-Sparring“ gönnt.

 

Was macht deine Arbeit besonders?

 

Ich gehe in jedes Erstgespräch mit dem Ansatz „ich weiß nichts!“ und dann höre ich meinem Gegenüber erstmal zu. Das ich nichts weiß, stimmt natürlich nach über 20 Berufsjahren nicht. Aber ich gehe wirklich in jedes Sparring mit diesem Gedanken, um meinem Gegenüber und mir ein „weißes Blatt“ aus Neugier, Zuhören und Verstehen zu gönnen. Erst daraus ergibt sich dann im besten Fall ein ganz individueller Weg, den mein Gegenüber auch gehen will.

 

Wie beschreibst du deine Kunden?

 

Moderne Unternehmerinnen und Unternehmer, die an ihrer persönlichen Weiterentwicklung arbeiten und das von dem ganzen Kontext, den man im Allgemeinen als „New Work“ beschreibt, tun. Der selbe Ansatz (Reflexion, Impuls, Supervision) funktioniert und hilft auch kleineren Teams – hier benötigt es aber ein bereits gutes Fundament an Vertrauen.

Wo siehst du den Mehrwert für deine Kunden?

 

Wie gesagt, kann ich die Male in denen ich mich mit meinen eigenen Fragen und Herausforderungen an erfahrene Unternehmer gewendet habe und diese mir ihre Sicht und ihren Rat geschenkt haben, nur als extrem wichtige und gewinnbringende Momente auf meinem Weg bezeichnen.

Vielleicht kommt hier nun noch der Mehrwert einer wegbegleitenden Supervision hinzu, die sehr dabei unterstützt, das was man sich Gutes vornimmt auch wirklich zu tun. Dann lohnt sich eine Investition in einen Sparrings-Partner aus Erfahrung am meisten.



Prozessreflektion bzw. wegbegleitende Supervision für Führungsteams, was ist das eigentlich? Das beschreibt am besten Simone Thomsen, Geschäftsführerin von Lilly Deutschland: „Wir sind seit gut drei Jahren auf einer tiefgreifenden Transformationsreise. Die Prozessreflektion hilft uns in kürzester Zeit das Erreichte gemeinsam zu wertschätzen, um dann aus dieser Energie heraus die nächsten konkreten Schritte zu planen. Das ist großartig!“ 

 

Konkret heißt das: Wir kommen mit einem erfahren Dreierteam und reflektieren in 4-8 Stunden die Erlebnisse auf der Transformationsreise mit dem jeweiligen Führungsteam. Egal ob die Organisation noch am Anfang des Weges ist oder mitten drin. Gern unterstützen wir auch euer Führungsteam. Für Anfragen steht Sven Franke unter sven.franke@coplusx.de zur Verfügung.


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